Arbeit ist zwar wichtig, aber nicht die Grundlage des gesellschaftlichen Lebens, auch wenn sie ein wesentlicher Bestandteil davon ist. Außerdem ist sie nicht mit jeder Wertproduktion verbunden, da der Wert (auch der monetäre Wert) eines Objekts zum Teil anhand seiner Bestandteile erkannt wird. Darüber hinaus hängt der sentimentale, symbolische usw. Wert einer Handlung oder Sache nicht notwendigerweise von der Produktion von Wert durch Arbeit ab.
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag: | Arbeiten, um zu leben - nicht leben, um zu arbeiten |
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Antragsteller*in: | Margarida Janeiro, JSV; Mehdy Henrioud, JSV; Soline Caiazza, JSV; Julien-Clément Weber, JSV |
Status: | Abgelehnt |
Verfahrensvorschlag: | Ablehnung (Erklärung: Arbeit ist eben die Grundlage, das Fundament unserer Gesellschaft. Ohne Arbeit könnten die Bedürfnisse der Gesellschaft nicht befriedigt werden - und das unabhängig von Ort und Zeit. Arbeit ist also unverzichtbar: Sie war es gestern, sie ist es heute und sie wird es auch morgen noch sein. Das gilt jedoch nicht für die Normen unserer Gesellschaft. Einige dieser Normen könnten durchaus abgeschafft oder sie könnten sogar alle geändert werden, und die Gesellschaft würde weiterhin funktionieren. Sie wäre lediglich eine andere als die heutige. ) |
Eingereicht: | 26.04.2022, 17:25 |