Es ist wichtig, Essstörungen zu erwähnen, da sie nicht nur eine der häufigsten Formen von Störungen in der Schweiz sind (3,5 % der Bevölkerung), sondern auch die Besonderheit aufweisen, dass Frauen und nicht-binäre Personen viel häufiger betroffen sind. Frauen sind im Durchschnitt dreimal häufiger von Essstörungen betroffen als Männer, bei Anorexia nervosa ist der Anteil sogar sechsmal höher. Das liegt daran, dass Essstörungen zu einem großen Teil auf die unhaltbaren Schönheitsstandards, die Frauen auferlegt werden, zurückzuführen sind, also auf das Patriarchat. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass Essstörungen, welche der tödlichsten psychischen Erkrankungen sind: Etwa eine von drei Personen mit Anorexie stirbt an ihrer Erkrankung.
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag: | Gestört, wahnsinnig, verrückt - und nicht allein. |
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Antragsteller*in: | Elisabetta Marchesini (JS Genève) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 19.04.2023, 11:18 |