Für uns hat eine dezentrale Planung viele Vorteile, die wir ausnutzen sollten. Zum einen ist sie demokratischer, da in kleineren Planungseinheiten das Mitspracherecht der Bevölkerung besser gewährleistet werden kann. Zum anderen stellt sie die Versorgung besser sicher, weil man im Fall eines Rechenfehlers auf die Planung einer anderen Planungseinheit zurückgreifen kann und so Fehler ausgeglichen werden können. Ausserdem ist bei einer dezentralen Planung die Macht über diese Planung auf mehr Personen verteilt und somit weniger anfällig auf Machtmissbrauch. Deshalb sollte die zentrale Planung zumindest mit dezentralen Elementen ergänzt werden.
Antrag: | Solidarisch und sozialistisch: für eine Landwirtschaft der Zukunft! |
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Antragsteller*in: | Jonas Bischofberger (JUSO BL) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme (Erklärung: Stellungnahme GL: modifiziert annehmen Begründung: Geschäftsleitung ist der Ansicht, dass die Planung der Landwirtschaft in einem sozialistischen System zentral passieren sollte. Die Mitbestimmung der in den Regionen betroffenen Gruppierungen ist durch die demokratische Kontrolle der Planungsinstanz sichergestellt. Verschiedene Planungseinheiten auf einem so kleinen Gebiet wie demjenigen der Schweiz wären unnötig ineffizient – die Geschäftsleitung ist der Ansicht, dass auch eine «zentrale Koordination» diese Ineffizienz nicht wettmachen könnte. Allerdings sieht die Geschäftsleitung, dass die Formulierung des Titels «Landwirtschaftliche Zentralplanung» gewisse Vibes mitschwingen, die negative Erinnerungen (Assoziationen) hervorrufen können. Obwohl das Konzept an sich inhaltlich sinnvoll ist, schlagen wir deswegen einen neuen Titel vor, um diesen Effekt abzuschwächen. Entsprechend empfiehlt die Geschäftsleitung diese modifizierte Version von P1-DE-302-2 zur Annahme. ) |
Eingereicht: | 03.04.2021, 20:01 |