Hier geht es darum, die zentrale Planung nicht in den Händen einer Bürokratie zu belassen, die die Realität vor Ort ignoriert. Deshalb ist es wichtig, dass sich das Planungsgremium aus Menschen zusammensetzt, die die landwirtschaftliche Welt kennen. Ausserdem ist es wichtig, dass die Hauptbetroffenen (die Landwirt*innen) ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen haben, die ihnen auferlegt werden, insbesondere um sicherzustellen, dass diese umsetzbar sind. Die übrige Bevölkerung als Konsument*innen muss ebenfalls beteiligt sein, da sie direkt von der Produktion betroffen ist.
Antrag: | Solidarisch und sozialistisch: für eine Landwirtschaft der Zukunft! |
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Antragsteller*in: | JS Genève (beschlossen am: 07.04.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme (Erklärung: Stellungnahme GL: modifiziert annehmen Begründung: Vorzuschreiben, wer Teil einer demokratischen organisierten Planungsinstanz sein soll, ist eine seltsame Vorstellung von Demokratie. Wir sind natürlich auch der Meinung, dass Menschen aus der Landwirtschaft in dieser Planungsinstanz aktiv sein sollten, aber eben auch Menschen, die die allgemeine Bevölkerung vertreten. Denn wir vertreten die Vision einer Landwirtschaft, die den wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Interessen der 99% und ihrer Umwelt dient. ) |
Eingereicht: | 15.04.2021, 17:31 |