Arbeit ist zwar wichtig, aber nicht die Grundlage des gesellschaftlichen Lebens, auch wenn sie ein wesentlicher Bestandteil davon darstellt. Ausserdem ist sie nicht mit jeder Wertproduktion verbunden, da der Wert (auch der monetäre Wert) eines Objekts zum Teil aufgrund seiner Bestandteile erkannt wird. Darüber hinaus hängt der sentimentale, symbolische usw. Wert einer Handlung oder Sache nicht notwendigerweise von der Produktion von Wert durch Arbeit ab.
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag: | Arbeiten, um zu leben - nicht leben, um zu arbeiten |
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Antragsteller*in: | Margarida Janeiro, JSV; Mehdy Henrioud, JSV; Soline Caiazza, JSV; Julien-Clément Weber, JSV |
Status: | Abgelehnt |
Verfahrensvorschlag: | Ablehnung (Erklärung: Eines der zentralen Ziele dieses Positionspapiers ist es, mit dem derzeitigen Verständnis von Arbeit zu brechen und eine Definition von Arbeit zu geben, die über die reine Lohnarbeit hinausgeht, und in einem weiteren Sinne über das, was Arbeit im kapitalistischen System ist. Von da an kann man behaupten, dass Arbeit die Grundlage unseres gesellschaftlichen Lebens ist. Ohne Arbeit könnte unsere Gesellschaft nicht existieren, da die Bedürfnisse der Menschen nicht befriedigt werden könnten. Was die in der Begründung vorhandenen Elemente betrifft, so ist der Begriff "Wert" als Tauschwert zu verstehen. Und es sind tatsächlich die gesellschaftlich notwendigen Arbeitsstunden für die Produktion eines Gutes, die seinen Tauschwert bestimmen. Nur Arbeit ist also wertschöpfend. Der Änderungsantrag bringt also keinen Mehrwert und schwächt nur die Aussage, die dieses Positionspapier eröffnet. ) |
Eingereicht: | 26.04.2022, 17:20 |