Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Menschen gleichen Zugang zu den knappen Psychotherapieplätzen haben und es Ungleichheiten gibt. So gibt es eine grössere Knappheit an Therapieplätzen in anderen als im entsprechenden Landesteil gesprochenen Sprachen und Praxen sind zum Beispiel nicht rollstuhlgängig oder Menschen mit geistiger Behinderung werden an Expert*innen verwiesen, die es noch weniger gibt.
Antrag: | Gestört, wahnsinnig, verrückt - und nicht allein. |
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Antragsteller*in: | Cybel Dickson (JUSO Aargau), Dima Kukalj (JUSO Aargau), Elias Erne (JUSO Aargau), Melanie Del Fabro (JUSO Aargau), Levin Freudenthaler (JUSO Zug), Zoe Sutter (JUSO Aargau) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme (Erklärung: Wir erachten es als legitim und notwendig aufzuzeigen, dass die Hürden fürs Erhalten eines Behandlungsplatzes nicht für alle gleich hoch sind. Jedoch werden bei diesem Antrag zwei spezifisch unspezifische Faktoren genannt und das ohne Quelle. Unspezifisch ist vor allem die Nennung von Menschen mit Behinderungen. Hier findet in unseren Augen eine Pauschalisierung statt. Natürlich gehen wir davon aus, dass Behinderungen per se mit Hürden verbunden sind, diese unterscheiden sich in der Art und Weise jedoch nicht selten fundamental. In der Begründung wird von körperlichen und «geistigen» Behinderungen gesprochen – psychische Behinderungen werden beispielsweise nicht genannt. Damit wir den verschiedenen Diskriminierungserfahrungen und den entsprechenden Ausgangslagen gerecht werden, empfehlen wir eine neutralere Formulierung.) |
Eingereicht: | 06.04.2023, 11:33 |